Manchmal stößt selbst der beste Liebhaber im Bett an seine Grenzen. Wenn es ihm nicht gelingt, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, kommen Zweifel und Fragen auf. Partnerin oder Partner fragt sich: Ist das meine Schuld? Bin ich nicht attraktiv genug? Was ist die Ursache für die Panne im Bett?
1. Er hat zu viel getrunken
Wenn Ihr Abend besonders feuchtfröhlich war, ist es nicht verwunderlich, wenn Ihr Partner Erektionsschwierigkeiten hat. Alkohol kann nämlich die Funktion des Nervensystems ernsthaft stören, den Hormonspiegel beeinflussen und die Durchblutung beeinträchtigen. Eine Umfrage ergab, dass 71 % der Menschen, die an Alkoholismus leiden, auch Probleme mit der erektilen Dysfunktion haben. Ein guter Anlass, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken!
2. Er muss noch eine Trennung aufarbeiten
In der Liebe ein neues Kapitel aufzuschlagen, ist nicht immer einfach, besonders wenn die letzte Beziehung gerade erst beendet wurde. Wenn Ihr Partner vor kurzem eine feste Beziehung beendet hat und Sie die erste Person danach sind, mit der er intim werden möchte, kann es sein, dass ihn diese Tatsache zum Nachdenken bringt. Das ist ganz normal. Wenn das Nachdenken aber dann in ein nicht endendes Gedankenkarussell übergeht, kann seine Erektionsfähigkeit darunter leiden.
3. Er steht unter Stress
Nun fragen Sie sich, warum Ihr Partner so nervös und ängstlich ist, wo Sie doch beide gerade eine so gute Zeit miteinander haben! Möglicherweise ist er von Ihnen sehr beeindruckt oder von der Situation eingeschüchtert und befürchtet, Ihren Erwartungen nicht gerecht zu werden. In diesem Fall sollten Sie dem kleinen Zwischenfall nicht so viel Bedeutung beimessen. Machen Sie stattdessen mit Ihrem erotischen Vorspiel weiter, küssen und streicheln Sie sich, als wäre nichts geschehen. Sorgen Sie für eine möglichst entspannte und stressfreie Umgebung. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Situation von selbst löst.
4. Er hat keinen gesunden Lebenswandel
Ein ungesunder Lebenswandel spielt eine nicht unbedeutende Rolle bei Erektionsproblemen. Übergewicht, Rauchen, Drogenkonsum und Bewegungsmangel sind allesamt Faktoren, die die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen können. Und leider kann sich das mit zunehmendem Alter weiter verschlechtern. Tatsächlich haben etwa 41 % der Männer über 40 schon einmal mit solchen Problemen zu kämpfen gehabt.
Da es ganz natürlich ist, dass die Leistungsfähigkeit im Bett mit zunehmendem Alter abnimmt, ist es umso wichtiger, einen gesunden Lebenswandel zu führen. Wenn Sie Ihren Partner gerade erst kennengelernt haben, mag es unpassend erscheinen, ihn über die Bedeutung eines gesunden Lebensstils zu belehren. Wenn Sie jedoch schon länger in Ihrer Beziehung sind, könnten Sie eine motivierende Rolle spielen, indem Sie selbst einen gesünderen Lebenswandel anstreben. Das ist nicht nur für Sie von Vorteil, sondern könnte auch Ihren Partner dazu inspirieren, Ihrem Beispiel zu folgen, was sich positiv auswirken kann - auch auf Ihr Liebesleben!
5. Er kämpft mit den Nebenwirkungen eines Medikaments
Einige Medikamente, die zur Behandlung verschiedener Erkrankungen verschrieben werden, können unerwünschte Nebenwirkungen haben, insbesondere auf die sexuelle Leistungsfähigkeit. Medikamente gegen Bluthochdruck wie Betablocker und Diuretika, Cholesterinsenker (Fibrate) sowie Präparate zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, psychotischen Störungen und bestimmten hormonellen Ungleichgewichten können zu Erektionsschwierigkeiten beitragen.