Liebeskugeln richtig anwenden
Liebeskugeln kräftigen die Beckenbodenmuskulatur und verbessern dadurch Ihr Sexleben. Das Gute daran ist: Sie können Liebeskugeln ganz diskret täglich anwenden und dadurch den Beckenboden stärken.
1. Hygiene: Waschen Sie sich die Hände und säubern Sie die Liebeskugeln.
Bevor es losgehen kann, sollten Sie sich die Hände mit einer antibakteriellen Seife waschen. So vermeiden Sie, dass Keime oder Bakterien bei der Anwendung übertragen werden. Säubern Sie auch die Liebeskugeln, bevor Sie diese einführen. Dazu können Sie zum Beispiel etwas lauwarmes Wasser und eine milde Seife verwenden. Spülen Sie die Seifenreste gut ab und lassen Sie die Liebeskugeln anschließend trocknen. Eine regelmäßige Reinigung verlängert die Lebensdauer von Ihren Liebeskugeln und garantiert eine sichere Nutzung unter optimalen Hygienebedingungen.
2. Position: Nehmen Sie eine bequeme Körperhaltung ein.
Die Liebeskugeln lassen sich leichter einführen, wenn Sie völlig entspannt sind. Nehmen Sie dazu eine bequeme Körperhaltung ein. Vielen fällt es leichter, die Muskeln komplett zu entspannen, wenn sie auf dem Rücken liegen. Spreizen Sie die Beine und atmen Sie tief ein und aus, um auch die angespannte Muskulatur im Vaginalbereich loslassen zu können.
3. Gleiteigenschaften: Tragen Sie ein Gleitmittel auf.
Damit die Liebeskugeln gut in die Vagina gleiten, sollten Sie an einem geeigneten Gleitmittel nicht sparen. Geben Sie eine ausreichende Menge Gleitgel auf die Liebeskugeln und nach Bedarf auch auf die Öffnung zur Vagina. Das Gleitgel legt sich wie ein glatter, dünner Film auf das Sexspielzeug und verringert Reibungen beim Einführen.
Denken Sie daran, dass Sie für Liebeskugeln aus Silikon nur wasserbasierte Gleitgele verwenden dürfen. Silikonbasierte Gleitmittel könnten die Oberfläche der Liebeskugeln angreifen.
4. Anwendung: Führen Sie die Liebeskugeln ein.
Nehmen Sie sich beim Einführen der Liebeskugeln die Zeit, die Sie brauchen. Führen Sie zunächst die erste Kugel ein und spüren Sie nach. Wenn sich die erste Kugel gut anfühlt, können Sie die zweite Kugel ebenfalls einführen. Üben Sie nur sanften Druck aus und schieben Sie die Liebeskugeln nach oben in die Vagina. Hören Sie sofort auf, sobald Sie sich in der Situation unwohl fühlen oder Schmerz empfinden. Wichtig: Achten Sie beim Einführen darauf, dass sich das Rückholband immer außerhalb des Körpers befindet, damit Sie die Liebeskugeln nach dem Gebrauch wieder sicher entnehmen können.
5. Beckenbodentraining: Trainieren Sie den Beckenboden.
Bevor Sie mit dem Training starten, sollten Sie sich bewusst werden, wo sich der Beckenboden befindet. Bei Fragen dazu können Sie sich zum Beispiel an einen Allgemeinmediziner oder einen Gynäkologen wenden. Oder Sie machen den Selbsttest auf der Toilette: Versuchen Sie, den Urinstrahl anzuhalten und wieder loszulassen. Die Muskeln, die Sie dafür anspannen und wieder loslassen müssen, sind die Muskeln des Beckenbodens.
6. Lustempfinden: Genießen Sie den Nebeneffekt.
7. Entnahme: Entnehmen Sie die Liebeskugeln.
Begeben Sie sich wieder in die bequeme Rückenlage oder in eine andere Position, in der Sie sich gut entspannen können, und ziehen Sie vorsichtig am Rückholbändchen. Normalerweise müssten die Liebeskugeln leicht aus Ihnen herausgleiten. Ist das Gegenteil der Fall, tragen Sie erneut ein wenig Gleitgel auf. Wenn die Liebeskugeln sich auch mit Gleitmittel nicht entnehmen lassen, versuchen Sie, die Muskeln des Beckenbodens beim Gehen, Springen oder Husten anzuspannen und wieder loszulassen. Lassen sich die Liebeskugeln auch jetzt nicht entnehmen, holen Sie sich umgehend Rat bei einem Arzt.
8. Reinigung: Säubern Sie die Liebeskugeln.
Die richtige Pflege der Liebeskugeln verlängert die Lebensdauer des Sexspielzeugs und erhält sie in einem guten Zustand. Reinigen Sie die Liebeskugeln nach jedem Gebrauch mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife, um alle Keime und Bakterien zu entfernen. Lassen Sie die Liebeskugeln dann an der Luft trocknen und bewahren Sie sie in einem Beutel auf, der vor Staub und Feuchtigkeit schützt.