So gelingt das erste Mal Bondage
Das erste Mal Bondage mit Partnerin oder Partner zu erleben, ist eine unvergessliche Erfahrung. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Sie beide Lust darauf haben und keine Ängste oder Hemmungen vor Bondage haben. Wenn Sie noch keine Erfahrungen mit Bondage gesammelt haben, können Sie in den Tipps des LOVE Teams nachlesen, wie Ihnen das erste Mal Bondage gelingt.
Viele verbinden Bondage-Praktiken mit verbotenen oder zumindest sehr aufregenden Sexpraktiken. Darum übt Bondage auch so eine große Anziehungskraft aus. Vor allem ist es aber eine andere, vielleicht etwas außergewöhnliche Möglichkeit, den eigenen Körper neu kennenzulernen, die eigenen Grenzen in Bezug auf Sex zu verschieben und Ihr Liebesleben mit einer neuen Facette anzureichern. Wenn Sie im Bett öfter neue Dinge ausprobieren, haben Sie vielleicht schon festgestellt, dass dadurch auch die Beziehung gefestigt wird. Wenn Sie also Lust auf Ihr erstes Mal Bondage haben, lassen Sie sich von unserem LOVE Team überzeugen, es einmal selbst auszuprobieren … und der Fesselkunst des Bondage sofort zu verfallen!
1. So sprechen Sie Ihre Lust auf Bondage an
Bevor Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin ohne Vorwarnung mit neuen Fesselspielen überfordern, sollten Sie Ihre Wünsche ansprechen. Nehmen Sie sich die Zeit, in Ruhe über Ihre Bondage-Fantasien zu reden. Dabei sollten unbedingt folgende Punkte thematisiert werden:
- Nur im Einvernehmen: Egal, welche Sexpraktiken Ihnen vorschweben, sie sollten immer nur im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. Das gegenseitige Einvernehmen sollte von allen Beteiligten im Vorfeld klar und deutlich kommuniziert werden.
- Vorstellungen und Grenzen: Sagen Sie offen, wie Sie sich Ihr Bondage-Experiment vorstellen. Sprechen Sie genauso offen über Ihre Ängste und legen Sie fest, welche Grenzen auf gar keinen Fall überschritten werden sollten.
- Safeword: Legen Sie ein Safeword fest. Dabei handelt es sich um ein Signalwort, mit dem die Beteiligten jederzeit anzeigen können, dass sie die sexuellen Handlungen nicht fortsetzen möchten.
2. Das wichtigste Fessel-Zubehör: Handschellen
Der beste Einstieg in Bondage-Praktiken gelingt mit einem Paar Handschellen oder Handfesseln. Hier kommen unsere Tipps für den Einsatz von Handschellen im Schlafzimmer:
- Der richtige Sitz: Handschellen müssen perfekt sitzen. Sie sollen die Handgelenke fest umschließen, dürfen aber nicht zu eng sein. Am besten testen Sie vorher, ob die Handschellen oder Handfesseln gut sitzen.
- Handschellen im Vorspiel: Schon im erotischen Vorspiel lassen sich Handschellen sehr gut einsetzen. Indem Sie die Bewegungsfreiheit von Partnerin oder Partner einschränken, steht es Ihnen frei, seine oder ihre erogenen Zonen sanft oder intensiv zu stimulieren und die gemeinsame Lust dadurch so zu steigern, dass Sie beide nicht erwarten können, endlich zur Sache zu kommen.
- Handschellen zum Fixieren an Möbeln: Sie können die Handschellen nicht nur aneinander befestigen, sondern auch verwenden, um Partnerin oder Partner an einem Möbelstück zu fixieren.
3. Perfekt zum Fixieren: Fußfesseln
Es gibt Fesseln, die Sie sowohl für die Handgelenke als auch für die Fußgelenke verwenden können. Wenn Sie zwei Paar besitzen, lässt sich die Bewegungsfreiheit von Partnerin oder Partner perfekt einschränken. Sie haben zum Beispiel folgende Optionen für das aufregende Spiel mit den Fesseln:
- Hände und Füße aneinander fesseln: Mit einer Kreuzfessel können Sie die Hand- und Fußfesseln so aneinander befestigen, dass Hände und Füße entweder auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Körpers aneinander gefesselt sind. Die dominante Person kann diese Situation natürlich perfekt für sich ausnutzen …
- Hände und Füße an die vier Bettpfosten fesseln: Fixieren Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin auf Ihrem Bett, also Ihrer Spielwiese. Befindet sich die gefesselte Person in der Körperhaltung der kompletten, von Ihnen erzwungenen Unterwerfung, können Sie anschließend gleich mit weiteren Experimenten anknüpfen.
- Die dominierende Position ausnutzen: Spielen Sie mit dem neuen Machtverhältnis, das sich durch die Fesselspiele ergibt. Lassen Sie die gefesselte Person möglichst lange auf Streicheleinheiten oder Stimulationen warten oder machen Sie einfach mit ihr, was Sie wollen. Sie entscheiden, wer wann kommen darf!
4. Fesselkunst mit Bondage-Seil
Mit einem Bondage-Seil können Sie Ihre kreative Seite perfekt ausleben. Unser LOVE Team weiß, worauf Sie achten müssen, damit Sie Ihre Fesselspiele genießen können:
- Geeignete Seile: Es gibt spezielle Bondage-Seile in verschiedenen Materialien, zum Beispiel Baumwolle oder Nylon. Achten Sie beim Kauf eines Bondage-Seils darauf, dass es angenehm weich und elastisch ist.
- Die Kunst der Knoten: Lernen Sie, unterschiedliche Knoten zu binden, um Ihren Partner oder Ihre Partnerin fesseln und fixieren zu können, ohne dass dabei Verletzungen entstehen oder sich die Knoten plötzlich lösen.
- Unterschiedliche Stellungen: Folgen Sie Ihrer Fantasie! Fesseln Sie Handgelenke und Fußgelenke aneinander, binden Sie Möbelstücke mit ein oder testen Sie ausgefallene Fesseltechniken aus.
- Priorität für den Komfort: Achten Sie darauf, das Bondage-Seil nicht zu fest zu ziehen. Fragen Sie bei der gefesselten Person regelmäßig nach dem Befinden und lösen Sie die Fesseln sofort, sollte es zu Schmerzen oder Unwohlsein kommen. Lassen Sie sich überraschen, wie viel Lust Sie aus den Fesselspielen ziehen können.
5. Mit einem Knebel zum Schweigen gezwungen
- Nur mit geeignetem Bondage-Zubehör: Um eine Person zum Schweigen zu bringen, empfehlen wir einen Gagball, einen Mundspreizer oder einen Knebel aus Stoff, der einen guten Luftfluss beim Atmen ermöglicht. Zum Thema Gagball finden Sie weitere Infos und Tipps vom LOVE Team im Artikel “Wie man einen Gagball benutzt”.
- Körpersprache: Achten Sie auf die Körpersprache der gefesselten Person. Drückt sie Lust oder Schmerz aus? Mimik und Körperhaltung sagen viel aus. Reagieren Sie dementsprechend.
- Sicherheitsgeste: Da sich die gefesselte Person mit dem Knebel im Mund nicht äußern kann, benötigen Sie anstatt eines Safewords eine Geste, mit der klar und deutlich signalisiert werden kann, dass sämtliche Handlungen sofort unterbrochen werden sollen.
6. Reden Sie drüber
7. Was kommt nach dem ersten Mal Bondage?
Hat Ihnen Ihr erstes Mal Bondage gefallen? Dann sollten Sie sich vielleicht intensiver mit den verschiedenen Praktiken aus den Bereichen SM, Dominanz und Unterwerfung beschäftigen!