Für alle, die offen für diese Spielart sind, hat das LOVE Team eine kleine Anleitung für den lustvollen Klaps auf den Po erstellt. Egal, ob Sie wenig oder viel Erfahrung in diesem Bereich haben, hier können Sie nachlesen, wie Sie Ihre Sexroutine mit der Kombi aus Schmerz und Lust auffrischen können.
Kommunikation ist der Schlüssel
Wie bei jeder Sexpraktik und Spielart sollten Sie sich in Ihrer Beziehung einig sein, dass es genau das ist, was Sie sich wünschen. Erzählen Sie sich gegenseitig von Ihren Vorlieben und fragen Sie nach, ob Partnerin oder Partner bereit ist, diese neue Lusterfahrung mit Ihnen zu teilen. Sprechen Sie auch unbedingt darüber, wie intensiv der Klaps oder der Schlag auf den Po ausfallen soll.
Damit alles im Rahmen von vorher fest vereinbarten Grenzen abläuft, hat sich im BDSM-Bereich das sogenannte Safeword etabliert. Dabei handelt es sich um einen beliebigen Begriff, der vorher vereinbart wird und der ein deutliches Stop signalisiert: Bis hierhin und nicht weiter. Wichtig ist, dass das Safeword ein unverwechselbarer Begriff ist, der im Eifer des Gefechts unbedingt gehört und respektiert wird.
Welche Stellung für Spanking?
- Kniend: Der passive Part, der den Klaps vom aktiven Part erhält, kniet hier auf dem Boden und beugt sich leicht nach vorne.
- Stehend: Der passive Part kann auch im Stehen einen Schlag auf den Hintern erhalten. Die Hände können dabei in die Hüften gestemmt oder an einer Wand abgestützt werden.
- Vorgebeugt: Bei der vorgebeugten Position kann als Hilfsmittel ein Bett oder Sofa verwendet werden.
- Im Vierfüsslerstand: In dieser Position befindet sich der passive Part im stabilen Vierfüsslerstand.
Übung macht den Meister
Bevor Sie Partnerin oder Partner zum ersten Mal aus Lust am Schmerz schlagen, sollten Sie ausprobieren, mit wieviel Kraft und Intensität der Schlag ausgeführt werden soll. So vermeiden Sie ungewollte Verletzungen. Beginnen Sie ganz sanft, zum Beispiel mit der Hand oder mit einem Handtuch. Beobachten Sie die Reaktionen von Partnerin oder Partner und fragen Sie nach, ob die gewählte Technik in Ordnung ist. Vergessen Sie dabei nicht, was Sie beide im Vorfeld vereinbart haben.
Ein sanfter Klaps zum Einstieg in die Lust am Schmerz
Für den perfekten Einstieg in die neue Sexpraktik beginnen Sie ganz sanft mit einem leichten Klaps auf den Po. Steigern Sie sich dann langsam hinsichtlich Kraftaufwand und Häufigkeit. Beobachten Sie auch hier wieder die Reaktionen und Rückmeldungen, damit Sie sich anpassen können. Stellen Sie fest, dass der empfundene Schmerz zu stark ist, hören Sie sofort auf.
Wenn Sie spüren, dass Partnerin oder Partner Lust am Schmerz empfindet, können Sie in der Technik variieren. So verhindern Sie, dass es eintönig und für Sie zu anstrengend wird. Achten Sie darauf, wie diese Änderungen bei Ihrem Gegenüber ankommen.
Welches Zubehör für Spanking?
Wenn es gut läuft, können Sie Zubehör für Ihre neue Spielart verwenden. Das sorgt für Vielfalt und Abwechslung. Natürlich muss auch das im Vorfeld besprochen werden. Wenn Sie ein Spanking-Anfänger sind, lohnt es sich, das gewählte Zubehör vorher auszuprobieren, um Partnerin oder Partner nicht versehentlich zu verletzen.
- Ein Paddle: Ein Paddle ist ein flaches Instrument für die körperliche Züchtigung aus Holz oder Leder. Mit einem Paddle wird ein flacher, fester Schlag auf den Po ausgeführt, was sich intensiver anfühlt als ein sanfter Klaps mit der Hand.
- Eine Gerte: Eine Gerte besteht meist aus Leder und ermöglicht Ihnen, den Schlag aus der Entfernung auszuführen. Der Schlag fällt etwas leichter aus als bei einem Paddle.
- Eine Riemenpeitsche: Eine Riemenpeitsche besteht aus einem Griff mit Riemen aus Leder. Mit einer Riemenpeitsche können Sie kitzeln, streicheln und züchtigen.